„Komm, bau mit mir!“

Große Freude bewirkte der Besuch von Apostel Helge Mutschler am Mittwochabend, den 21. Juni 2017 in der Gemeinde Gifhorn.

„Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“

Dieses Bibelwort aus der Offenbarung 21,5 legte Apostel Mutschler dem Gottesdienst, an dem auch die Gemeinden Wolfsburg, Fallersleben, Oebisfelde, Peine, Vechelde und Wendeburg-Neubrück teilnahmen, zugrunde. Es war zudem Grundlage des Gottesdienstes am Jugendtag in Frankfurt, den unser Stammapostel am vergangenen Sonntag gehalten hat. Apostel Mutschler war dazu eingeladen und stand noch unter dem eindrücklichen Erleben dieses Gottesdienstes. Das Motto des Jugendtages lautete: „Ich baue mit dir!“

Eingehend auf das einleitende Chorlied „Freuet euch in dem Herrn“ riet Apostel Mutschler, auf Jesus Christus zu sehen in der Gewissheit, dass er eine Freude für uns bereit hält, die wir uns nicht selber geben können und die nichts mit irdischen Freuden zu tun hat. Es war der Wunsch des Apostels, dass die Gottesdienstbesucher die Dimension Gottes und seine Freude, die in unser Leben hinein bricht, an diesem Abend erleben mögen.

„Siehe, ich mache alles neu“

Gott ist der Baumeister

in der Vergangenheit

  • hat Gott die Schöpfung gebaut, Himmel und Erde und den Menschen geschaffen.
  • hat Gott seinen Sohn Jesus Christus gesandt und die Erlösung geschaffen durch den Kreuzestod seines Sohnes.

in der Gegenwart

  • durch die Kraft des Heiligen Geistes baut Gott in uns die neue Kreatur. Spürst du das?

in der Zukunft

  • Am Ende aller Tage wird Gott einen neuen Himmel, eine neue Erde, neue Kreaturen weiterhin schaffen, wie in der Offenbarung 21, Vers 3-5 wunderbar beschrieben: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! […]

Die neue Schöpfung

Zuerst wird die neue Kreatur, der neue Mensch geschaffen und danach, ganz am Ende, der neue Himmel und die neue Erde. In der neuen vollkommenen und reinen Schöpfung wird der neue Mensch uneingeschränkte Gemeinschaft mit Gott haben auf ewig. Die neue Schöpfung ist Ziel und Hoffnung aller Christen (siehe Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel).

Für Gott gibt es keine Zeit. Es ist alles Gegenwart, auch die Zukunft ist für Gott schon jetzt Gegenwart. Dies bedeutet, dass die neue Schöpfung in unser Leben hineinscheinen und die neue Kreatur sich auswirken soll in unserem Leben sowie in dieser Welt durch uns erfahrbar werden soll.

Die neue Schöpfung wird in unseren Gemeinden erlebbar, wenn wir uns gegenseitig aufbauen, ermuntern, motivieren, wenn Frieden und Eintracht herrschen, trotz aller Unterschiede, wenn wir Respekt voreinander haben und vergebungsbereit sind.

Merkmale der neuen Kreatur

Der Apostel zeigte die Merkmale der neuen Kreatur auf:

  • Die neue Kreatur liebt und dient, d.h. sie ist nicht egoistisch.
  • Die neue Kreatur sagt in der Partnerschaft: „Sein oder ihr Glück ist auch mein Glück!“
  • Die neue Kreatur lebt nicht auf Kosten anderer.
  • Die neue Kreatur strebt nach Gerechtigkeit.
  • Die neue Kreatur übernimmt Mitverantwortung für das Gemeinwesen und das Zusammenleben der Menschen, wie auch für die Umwelt.
  • Die neue Kreatur sagt „Nein“ zu jedem Schubladendenken, zu jedem Klassendenken und zu jedem Rassendenken!

Durch den würdigen Genuss des Heiligen Abendmahls werden wir gestärkt und bekommen Kraft, um am Bau der neuen Schöpfung mitwirken zu können.

Die Bezirksältesten Schwab und Friedemann unterstrichen durch ihre Predigtbeiträge das Dienen von Apostel Helge Mutschler.

Musikalisch wurde der Gottesdienst durch Liedbeiträge des gemeinsamen Chores aus den anwesenden Gemeinden umrahmt.

Im Anschluss des Gottesdienstes beauftragte Apostel Mutschler Schwester Petra Hartung aus der Gemeinde Wolfsburg als Verantwortliche für „Kinder und Unterrichte“ im Kirchenbezirk Braunschweig.