Jubiläumskonzert in Wendeburg-Neubrück
Am 30. Juni 2007 fand das Jubiläumskonzert anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Gemeinde Wendeburg-Neubrück statt. Was als Konzert unter freiem Himmel an einem lauschigen Sommerabend geplant und vorbereitet war, musste wegen ergiebigen Regens in die Kirche verlegt werden.
Mit etwa 140 Zuhörern war der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt, sogar die Stehplätze wurden rar, als der Gemeindechor unter der Leitung von Andreas Schultze mit seinem Programm begann.
Nach einem Chorwochenende und der Generalprobe waren die 25 Sänger gut vorbereitet und trugen Stücke wie "Herr, mein Gott", "Singet dem Herrn ein neues Lied", "Lobe den Herren" kraftvoll und dynamisch vor.
Doch nicht nur Lob und Preis Gottes standen im Mittelpunkt des Programms. Es wurde auch ein Blick in die Ewigkeit getan. Beim Vortrag "Klänge der Heimat" legte sich spürbare Stille über das Publikum; viele lauschten mit geschlossenen Augen. Mit dem ganz sacht vorgetragenen Lied "Vater, dein Kind kann stille sein" beschloss der Chor den ersten Teil des Programms.
Für den Instrumentalteil war das Streicher- und Holzbläserensemble aus der Gemeinde Peine gekommen. Unter der Leitung von Henrik Neumann spannten die sechs Musiker einen Bogen über die Jahrhunderte und ließen vier Stücke von Bach bis Bruckner erklingen.
Dann - mit sichtlichem Spaß am Singen und am Rhythmus der Gospelmusik - zog unter der Leitung von Michael Beitat der Jugendchor des Bezirkes Braunschweig ("nju voices") mit seiner ausgewogenen Liedauswahl und einem exzellenten Vortrag das Publikum in seinen Bann. Mit dem beliebten, wohlbekannten "Ameni" verabschiedeten sich die jungen Sänger unter dem Applaus der Zuhörer, nachdem kurzerhand das Programm um mehrere Zugaben erweitert worden war.
Den Schlusspunkt setzten Gemeindechor und Orchester mit Händels "Dank sei dir, Herr".
Im Anschluss an das Konzert luden die Chöre und das Orchester ihre Gäste ein, in der Kirche zu bleiben und mit einem Gläschen Sekt auf den Geburtstag der Gemeinde anzustoßen.
Und - obwohl die Open-Air-Veranstaltung buchstäblich ins Wasser gefallen war - trug die positive Stimmung aller dazu bei, dass es ein gelungener und erbauender Konzertabend wurde.
I.B.